Einfach erklärt: Aktien

Mit dem Begriff Aktien verbinden viele Menschen Dinge wie Vermögen,
Gewinne und Verluste oder die Börse.
Aber wofür werden Aktien eigentlich gebraucht?

 

Dazu ein stark vereinfachtes Beispiel:
Das ABC-Unternehmen benötigt Geld für die eigenen Expansionspläne.
Finanzielle Mittel kann sich die Firma entweder durch einen Kredit bei der Sparkasse oder Bank besorgen oder aber an den Kapitalmarkt gehen und eigene Aktien ausgeben.
Die Investoren zahlen für diese Anteile Geld und erhalten einen kleinen Teil am Unternehmen – sie werden somit Miteigentümer einer Aktiengesellschaft. Als solche sind sie dann auch am wirtschaftlichen Erfolg oder Misserfolg der Gesellschaft unmittelbar beteiligt. Das Unternehmen besitzt zwar nicht mehr 100 Prozent der Firma, teilt dafür aber das Risiko mit seinen Aktionären. Bei einem Kredit wird der Firma das Geld hingegen nur geliehen, sie muss es samt Zinsen zurückzahlen. Das Unternehmen behält somit 100 Prozent der eigenen Firma,  trägt dafür aber auch das finanzielle Risiko alleine.

 

Für ihre Beteiligung haben die Anteilseigner Rechte, die durch das Aktiengesetz geregelt werden. Diese unterteilen sich in Verwaltungs- und Vermögensrechte. So gehört die Teilnahme an der jährlich stattfindenden Hauptversammlung zu den bekanntesten Verwaltungsrechten, das Recht auf einen Anteil am Bilanzgewinn der Firma zu den wichtigsten Vermögensrechten.

 
Und damit wären wir auch bei der Begründung, warum Aktien ein erfolgreiches Finanzinstrument sind und sich Investoren Aktien kaufen: Sie hoffen auf eine lukrative Beteiligung an einem florierenden Unternehmen – und zwar durch Einnahmen aus Dividenden und Kursgewinnen.